Die beste Akku-Heckenschere 2022 Test / Vergleich | FOCUS.de

2022-11-14 15:06:52 By : Mr. Kenneth Chen

Inhalt auf Basis der Testergebnisse von haus.de*

Für Garten-Besitzer mit einer großen Hecke kann eine Akku-Heckenschere sehr praktisch sein.

Wer das eigene Heim von einer Hecke umgibt, muss dem Wuchs regelmäßig Einhalt gebieten. Gut eignen sich dafür Akku-Heckenscheren. Doch die Auswahl an Modellen ist groß. Da kommt die Frage auf, ob ein billiges Gerät genügt, oder ob ein teures nötig ist. In einem Vergleichstest prüfte Stiftung Warentest zehn Modelle im Wert zwischen 60 Euro und 300 Euro.

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In diesem Artikel lesen Sie Folgendes: Zuerst informieren wir Sie über die empfehlenswertesten Akku-Heckenscheren aus dem Test. Dafür orientieren wir uns an dem Produkttest der Stiftung Warentest (08/22). Im Anschluss stellen wir Ihnen die vielversprechendsten Modelle vor, benennen den Testsieger und küren einen Preis-Leistungs-Sieger. Sie erfahren außerdem, welche Kriterien Stiftung Warentest für den Akku-Heckenscheren-Test zugrunde gelegt hat und welche Modelle sich am besten für die jeweiligen Anforderungen eignen. Zudem erläutern wir, woran Sie eine gute Akku-Heckenschere erkennen, wie Sie am besten die Hecke schneiden und welche Einschränkungen durch den Gesetzgeber es hier gibt.

Den gesamten Test lesen Sie kostenpflichtig auf Test.de.

Einhell Expert Plus GE-CH 1846 Li-Solo

Unser gleichzeitiger Testsieger und Preistipp überzeugt mit guter Schnittqualität und angenehmen Handling. Kleine Abstriche müssen Sie bei der Betriebszeit machen. Im Allgemeinen aber bekommen Sie hier ein sicheres, haltbares und qualitativ hochwertiges Produkt.

Bester Schnitt: Wolf-Garten Lycos 40/500 H

Die Wolf-Garten Lycos liefert im Test das beste Schnittbild für alle Aststärken. Auch die Laufzeit kann sich sehen lassen. Diese Leistung schlägt sich aber im Preis und im Gewicht nieder. Dadurch ist das Arbeiten und manövrieren mit dem Gerät auf Dauer etwas ermüdend.

Dieses Modell lässt Sie in Spielfilmlänge arbeiten. Mit über 100 Minuten Betrieb müssen Sie keine Pausen für das Laden einplanen. Dafür ist die Bosch UniversialHedgeCut nicht für intensive Schnittarbeiten, sondern eher für Formschnitte geeignet. Zudem müssen Sie sich unangenehmer Geräuschentwicklungen bewusst sein.

Das Obi-Eigenprodukt ist vor allem eins: sehr günstig. Mit dieser Akku-Heckenschere können Sie ausschließlich Formschnitte vornehmen, da sie nicht für dickeres Geäst geeignet ist. Auch in Bezug auf Gebrauchsanweisung, Geräusche und Vibrationen müssen Sie auf einiges verzichten. Dennoch ist das Gerät langlebig und eine gute Option für kleinere Arbeiten.

Akku-Heckenscheren unterstützen Gärtner beim Trimmen ihrer Hecke. Da sie vorn ein langes Schwert zum Schneiden und einen Motor haben, erwecken sie oft den Eindruck einer kleinen Kettensäge. Akku-Heckenscheren sind in der Lage, wildwüchsige und große Büsche, Hecken und Sträucher zu schneiden. Vor allem für lange und dichte Hecken eignen sich die Geräte sehr gut.

Je nachdem, ob nur einzelne Äste gestutzt, eine Strauchkontur gesäubert oder umfangreiche Schnittmaßnahmen durchgeführt werden sollen, variiert die Art der Heckenschere. Sie haben die Wahl zwischen Akku-Heckenscheren, kabelgebundenen Elektro-Heckenscheren, manuellen Heckenscheren oder Heckenscheren mit Verbrennungsmotor. Wir stellen die einzelnen Arten im Überblick vor:

Elektro-Heckenscheren werden über Strom aus der Steckdose betrieben. Da das Stromkabel oft bei den Arbeiten im Weg ist, kann es zu Unfällen kommen. Da die Geräte aber eine hohe Leistung zeigen und praktisch unbegrenzt laufen und zudem günstig sind, erfreuen sie sich großer Beliebtheit.

Diese Art Heckenscheren sind zwar deutlich leistungsstärker als ihre Konkurrenten, aber auch deutlich teurer. Dazu kommen Lärm, der Pflegeaufwand wie Zündkerzenpflege, Ölwechsel etc.) sowie Abgase. Für den Kleingarten sind diese Geräte nicht empfehlenswert. Sie eignen sich eher für die Großanlage.

Diese Geräte arbeiten ohne Stromkabel, sondern mit einem Akku. Damit haben Sie einen uneingeschränkten Aktionsradius. Nachteil ist die teils lange Ladezeit der Akkus. Auch die Leistungsfähigkeit ist nicht ganz so hoch, da sich sonst die Akkulaufzeit reduziert.

Manuelle Scheren mit integriertem Astabkneifer

Auch der manuelle Heckenschnitt ist nach wie vor möglich. Für kleine Schnittarbeiten im Garten sind die handbetriebenen Heckenscheren wunderbar geeignet. Sie überzeugen vor allem mit dem geringen Preis und dem fast geräuschlosen Betrieb. Teleskop-Heckenscheren erreichen sogar höhergelegene Stellen.

Die Höhe des Preises hängt in der Regel vom geplanten Arbeitsaufwand ab. Auch die Power spielt eine große Rolle. Bereits unter 100 Euro erhalten Sie eine gute Akku-Heckenschere, die in den meisten Gärten eine gute Leistung zeigt. Wer Wert auf sehr hochwertige Akku-Heckenscheren legt mit einer langen Akku-Leistung, einer kurzen Ladezeit von 45 Minuten und einer sehr guten Bedienbarkeit wie dreh- und schwenkbaren Griffe, sollte knapp 300 Euro einplanen. Wir empfehlen, im Zweifelsfall lieber auf hohe Leistungsdaten (Watt und Wattstunden) zu achten, anstatt zu sparen. So haben Sie mehr Freude an dem Gerät und schonen Ihre Nerven.

Akku-Heckenscheren können unter 3 kg leicht sein und sich gut handhaben lassen.

Damit Sie beim Kauf der Heckenschere die richtige Wahl treffen, sollten Sie auf sechs Faktoren achten:

Da sich die einzelnen Heckenscheren-Arten in der Leistung unterscheiden, müssen Sie vorab abschätzen, welche Arbeiten Sie mit dem Gerät durchführen möchten. Möchten Sie nur Blüten schneiden oder soll die Hecke einen Schnitt bekommen? Je geringer der Arbeitsaufwand ist, desto wahrscheinlicher ist eine manuelle Heckenschere. Größere Büsche und Hecken benötigen aber meist einen Formschnitt. Für diese Arbeiten eignen sich motorbetriebene Heckenscheren am besten.

Schnittstärke/Art der Pflanzen

Für den Schnitt einzelner Zweige und dem Nachschnitt von Heckenpartien genügt eine manuelle Heckenschere. Hecken mit einem starken Wuchs und Büsche, die lange nicht geschnitten wurden, benötigen eine Sonderbehandlung. Hier kann eine Teleskop-Heckenschere die richtige Wahl sein. Je nach Modell schaffen Teleskop-Heckenscheren Äste mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 cm.

Auch hier muss zwischen den elektrischen und manuellen Heckenscheren unterschieden werden. Bei manuellen Heckenscheren entspricht die Länge der Klinge der Schnittlänge. Bei elektrischen Heckenscheren ist die Länge des Schwerts ausschlaggeben. Eine längere Klinge/Schwert schneidet zwar mehr Hecke in kürzerer Zeit, bringt aber auch mehr Gewicht mit, das Sie stemmen müssen.

Manuelle Heckenscheren haben von Haus aus ein geringeres Gewicht zwischen 500 Gramm und drei Kilogramm. Benzin-Heckenscheren oder elektrische Heckenscheren warten bereits mit 3 bis 5 Kilogramm auf.

Manuelle Heckenscheren ähneln optisch einer Schere und besitzen meist keine besondere Sicherung. Elektrische Modelle hingegen sind mit einer Sicherung ausgestattet. Meist handelt es sich hier um ein sogenanntes Zweihand-Sicherheitsschalter-System. Ab und an gibt es auch Modelle mit einem dritten Sicherheitsschalter, d. h. das Gerät schaltet sich automatisch ab, sobald die Sicherheitsschalter nicht mehr gedrückt werden.

Manuelle Heckenscheren können in puncto Ausstattung sehr komfortabel sein. Extras wie Astabschneider oder Saftrillen in der Schneide oder Stoßdämpfer erhöhen den Schneidekomfort. Bei den elektrischen Modellen zählt der sogenannte Schnittgutsammler zum gängigen Zubehör. Weiteres Zubehör kann sowohl für elektrische als auch für manuelle Heckenscheren dazugekauft werden, z. B. Teleskopgriffe oder –Gestelle, um hohe Hecken zu schneiden, oder Feilen zum Schleifen der Klingen.

Nach dem Schneiden ist bekanntlich vor dem Schneiden. Organisieren Sie daher in einem ersten Schritt eine große Gartenfolie für die Schnittabfälle. Diese breiten Sie an der Hecke aus. Prüfen Sie dann, ob Vögel in der Hecke oder dem Busch brüten. Ist dies der Fall, ist das Heckenschneiden verboten. Grober Wildwuchs sollte vor dem Schnitt entfernt werden, um Beschädigungen der Heckenschere zu vermeiden.

Sind diese Arbeiten erledigt, können Sie beginnen. Starten Sie am besten unten an der Hecke. Auf diese Weise definieren Sie eine Schnitttiefe für Ihre Orientierung. Arbeiten Sie sich dann nach oben vor – möglichst gleichmäßig und immer von unten nach oben. Je ruhiger Ihre Hand ist, desto gleichmäßiger wird das Schnittbild. Oben an der Hecke dürfen Sie zusätzliche Zentimeter wegschneiden, um eine Keilform zu schaffen. Durch diese Form kann die Sonne die Hecke gleichmäßig bescheinen, sodass die Hecke kräftig wachsen kann. Zum Schluss stutzen Sie die Hecke oben und reduzieren so die Höhe. Eine Trittleiter schont dabei Ihre Kräfte. Nach dem Abschluss der Arbeiten entsorgen Sie das Schnittgut. Ein Tipp: Gehäckselter Grünschnitt eignet sich hervorragend als Gartendünger.

Der Heckenschnitt in Privatgärten ist in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht erlaubt. Dies regelt das Bundesnaturschutzgesetz. Dies gilt aber nur für das Entfernen sämtlicher Zweige und Äste bzw. für die Komplettrodung. Schonende Pflege- und Schonschnitte sind immer erlaubt, sofern keine Vögel in der Hecke brüten. Eine Grundregel gilt immer: Vergewissern Sie sich, dass durch Ihre Arbeit weder Vögel oder Kinder zu Schaden kommen.

Pflege- und Schonschnitte sind das ganze Jahr über erlaubt - achten Sie aber darauf, keine nistenden Vögel zu schädigen.

Grundsätzlich pflegen Sie Ihre Heckenschere aufgrund der Verletzungsgefahr mit Handschuhen. Entfernen Sie das Stromkabel, Akkus bzw. Benzin (am besten leerlaufen lassen). Danach können Sie die Heckenschere reinigen. Eine grobe Reinigung sollte grundsätzlich nach jeder Nutzung erfolgen. Mithilfe einer großen Bürste entfernen Sie Material aus den Zwischenräumen. Klingen und Schwerter sollten zusätzlich vor dem Verkleben bewahrt werden. Dies gilt sowohl für manuelle als auch für elektrische Heckenscheren. Dazu besprühen Sie die Klingen und Schwerter mit einem harzlösenden Spray. Nach einer kurzen Einwirkzeit reiben Sie die Klingen bzw. Schwerter mit einem trockenen, sauberen Tuch ab. Wurde die Heckenschere stark oder sehr lange benutzt, tragen Sie zusätzlich Pflegespray auf die Schneide auf. Bewegen Sie die Schneide, damit sich das Spray gut verteilen kann. Achten Sie darauf, sich nicht zu verletzen. Zum Schluss säubern Sie das Gehäuse, den Griff und das Kabel. Bei Heckenscheren mit Verbrennungsmotor sollte zudem einmal jährlich der Motor geprüft werden.

Auch die Scheren sollten Sie ab und an schärfen. Manuelle Heckenscheren können einfacher geschärft werden als elektrische Heckenscheren. Nutzen Sie hierfür einen sogenannten Klingenschleifer. Elektrisch betriebene Heckenscheren benötigen zum Schärfen von Schwertern einen sogenannten Multimaster mit einem Diamantfeilen-Aufsatz bzw. eine spezielle Feile. Dafür benötigen Sie etwas Übung, da bei elektrischen Heckenscheren die Schwerter genau in dem Winkel nachgeschliffen werden müssen, in dem der Erstschliff erfolgt ist. Bei Nichtbeachtung kann die Schneide stumpf werden. Nach dem Schärfen ziehen Sie die Klingen nass ab.

Zuerst verglichen die Experten von Das Haus die Akku-Heckenscheren anhand ihrer Leistungsdaten – darunter auch die Ladezeit der Akkus (unter Verwendung der Original-Ladegeräte). Zusätzliche standen folgende Kriterien im Fokus:

Qualität des Gehäuses

Wie robust ist das Gehäuse und wie gut wurde es verarbeitet?

Wie schnell reagieren die Messer im Notfall?

Wie hoch ist das Schneidetempo der einzelnen Akku-Heckenscheren-Modelle? Wie ist die Schnittqualität? Vor allem die Schnittqualität hinsichtlich ausgefranster Äste ist sehr wichtig, da unsauber geschnittenes Holz schneller von Pilzen befallen wird.

Wie ist der vertikale und horizontale Schnittkomfort? Wie gut arbeiten die Modelle an großen und kleinen Hecken? Liegen die Akku-Heckenscheren gut in der Hand und sind gut ausbalanciert?

Am wichtigsten ist die Haltbarkeit der Akkus und deren Ladezeit. Auch die Lautstärke spielt bei der Entscheidung eine große Rolle. Ebenfalls wichtig ist die Zeit, bis sich die Messer beim Abrutschen von der Hecke abschalten (Messerstopp), und die Leistung.

Bereits unter 100 Euro erhalten Sie eine gute Akku-Heckenschere mit einer kurzen Akku-Ladezeit, einer ausgezeichneten Verarbeitung und einer guten Schnittqualität.

Akku-Heckenscheren finden Sie im Gartencenter oder im Baumarkt. Im Bedarfsfall erhalten Sie dort auch eine Kaufberatung. Sollten Sie diese nicht benötigen, können Sie die Heckenschere auch online kaufen.

Schonendes Stutzen der Hecke ist ganzjährig erlaubt. Handelt es sich jedoch um eine Rodung oder um tiefe Einschnitte in das Holz, müssen Sie diese Arbeiten im Zeitraum vom 01. Oktober bis zum 28. Februar durchführen. Dies gilt auch für die Entfernung aller Äste.